MEINE SICHTWEISE VON KUNSTTHERAPIE
Was ist phronetische Kunsttherapie ®?
Die phronetische Kunsttherapie ®, die von Irmgard Maria Starke entwickelt wurde, ist eine tiefenpsychologisch orientierte Therapieform, bei der im Rahmen des Settings ein Bild oder eine Skulptur entsteht.
Bedeutsam ist, dass die Beziehungsaufnahme genauso auf einer nonverbalen Ebene stattfinden kann.
Der aus dem Griechischen stammende Begriff "Phronesis" bedeutet "Einsichtnahme" in den gesamten kunsttherapeutischen Prozessverlauf: Wie geschieht die Gestaltung? Was nehmen Sie wahr? Wie ist Ihr Umgang damit? Entsprechend setze ich als Therapeutin meine Interventionen.
Im klinischen Bereich gilt phronetische Kunsttherapie ® als unterstützende Therapieform, als Kunsttherapeutin bin ich regelmäßig mit Ärzten und Psychotherapeuten im Austausch.
In freier Praxis wird phronetische Kunsttherapie ® als eigenständige Therapieform angewandt. Bei Bedarf bin ich im Austausch mit Ärzten und Therapeuten.
Ich verstehe Störungen, Krankheit, Krisen und Leid als Äußerung der Selbstregulation unseres menschlichen Organismus. Sich heilende Prozesse übertragen sich von der künstlerischen Ebene durch innere Dynamik auf die seelische und leibliche Ebene des Menschen, der sie vollzieht.
Indem ich diesen künstlerischen Prozess begleite, helfe ich Ihre inneren Ressourcen zu aktivieren. Dies lässt mit sich selbst über die Gestaltung in Beziehung zu treten und beinhaltet in besonderer Weise die Möglichkeit, neuen Umgang mit sich und der Umwelt zu üben. Entwicklung geschieht...
Phronetische Kunsttherapie ® fördert die positive Wahrnehmung, lässt Verständnis für etwas und den Sinn dahinter erkennen. Selbstzweifel lösen sich, neue Kraft kann geschöpft werden. Ängste werden abgebaut, Belastungsfaktoren reduziert.
Phronetische Kunsttherapie ® ermöglicht Entspannung, Stabilisierung, Abwechslung und Ablenkung.
Es geht nicht darum, "schöne" Bilder zu malen, sondern um die vielfältigen Prozesse, die während der Arbeit spontan entstehen und um deren Reflexion. Künstlerische Vorkenntnisse oder Begabungen sind nicht erforderlich.
Wesentlich dabei sind Freude und Empfindungen im sinnlichen Tun.
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